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„Wenn Religion eine Aktiengesellschaft wäre, würde ich jetzt kaufen“

Veröffentlicht am 14. Juni 2015 um 21:44 von Claudia Reinhard

Bevölkerungsforscher Reiner Klingholz, Pfarrer Thomas Baltrock, Autor Martin Kämpchen und Wirtschaftsphilosoph Peter Seele haben sich über Wachstumskritik unterhalten. Wir haben ein paar Gesprächshighlights gesammelt:

Klingholz - Wachstumskritik

Von links: Peter Seele, Reiner Klingholz, Frank Meyer, Martin Kämpchen, Thomas Baltrock

Peter Seele: „Wenn wir über Wachstumskritik reden, reden wir von einer Palast-Revolte.“

Thomas Baltrock: „Ich erlebe in meiner Arbeit Menschen unter Druck.“

Peter Seele: „Nicht nur ökonimische Plausibilitäten sind plausibel.“

Reiner Klingholz: „Nachhaltiges Wachstum ist ein Oxymoron.“

Martin Kämpchen: „Ich habe vor zwei Monaten ein Smartphone geschenkt gekriegt und muss jetzt erstmal gucken, wie ich das in meinen Alltag integriere, ohne davon abhängig zu werden.“

Thomas Baltrock: „Auch die Kirche hängt vom Wachstum ab.“

Martin Kämpchen: „Kann ein Kollaps der Weltwirtschaft nicht auch positiv sein?“

Thomas Baltrock: „Vielleicht müssen wir raus aus den Palästen und gemeinsam vor die Wand.“

Peter Seele: „Schlau ist nicht gleich weise.“

Reiner Klingholz: „Die Menschheit ändert sich nur in der Krise.“

Thomas Baltrock: „Warum von der Religion fordern, was die Vernunft nicht schafft?“

Peter Seele: „Wenn Religion eine Aktiengesellschaft wäre, würde ich jetzt kaufen!“

Thomas Baltrock: „Wer von einer Utopie träumt, lebt jetzt und hier anders.“

 

Mehr zu dem Perspektiven der Wachstumskritik: Interview mit Reiner Klingholz: Mein Optimismus ist auf Erden angesiedelt.

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